Was ist Digitalisierung?
Digitalisierung ist der Prozess, digitale Technologien zu nutzen, um ein Geschäftsmodell zu transformieren und neue Einnahmequellen und wertschöpfende Möglichkeiten zu schaffen. Dies beinhaltet die Integration digitaler Tools und Systeme in verschiedene Aspekte der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens, von Management und Kommunikation bis hin zu Produktion und Kundenservice.

In der heutigen Wettbewerbslandschaft ist die Digitalisierung für Unternehmen unerlässlich geworden, um relevant zu bleiben und zu florieren. Sie ermöglicht es Unternehmen, sich an schnell verändernde Marktbedingungen anzupassen, Kundenerwartungen zu erfüllen und ihre Prozesse für mehr Effizienz und Produktivität zu optimieren.
Mithilfe digitalisierter Informationen ist die Digitalisierung der Prozess, Arbeitsabläufe und Prozesse einfacher und effizienter zu gestalten. Gerade in der heutigen technologiegetriebenen Welt ist es entscheidend, eine digitale Kultur zu übernehmen, um zu überleben und erfolgreich zu sein.
Laut den Ergebnissen einer Umfrage, die unter Führungskräften der C-Suite im Bereich Gewerbeimmobilien weltweit durchgeführt wurde, hat ein großer Prozentsatz der Gewerbeimmobilienfirmen weltweit noch einen langen Weg zur Digitalisierung vor sich. Ungefähr jeder dritte der im Jahr 2020 befragten Befragten gab an, dass sein Unternehmen nicht über die Ressourcen und Fähigkeiten verfügt, die für den Betrieb eines digital transformierten Unternehmens erforderlich sind. Dennoch gaben etwa 43 Prozent der Befragten an, dass das digitale Erlebnis eine Kernkompetenz ihres Unternehmens ist.
Digitalisierung vs. Digitalisierung
Verwechseln Sie Digitalisierung nicht mit Digitalisierung. Obwohl sie oft synonym verwendet werden, sind sie unterschiedlich.
Digitalisierung ist einfach die Umwandlung von Hard-/Papierdateien und -dokumenten in digitale Dateien und Dokumente. Denken Sie an das Scannen eines Bildes, das Hochladen von Papierdokumenten oder das Konvertieren eines Berichts in ein PDF-Formular und dessen Speicherung auf einem Computer. Das ist Digitalisierung.
Die Daten und Informationen bleiben gleich, nur die Zugänglichkeit und Speicherung ändern sich. Dies ist für Unternehmen von Vorteil, da wichtige Informationen sofort und einfach abgerufen werden können.
Digitalisierung ist die Strategie oder der Prozess der Nutzung digitaler Technologien, was zu tiefergreifenden Veränderungen führt, die den Kern von Geschäftsmodellen verändern können. Letztendlich führen diese Veränderungen zu Möglichkeiten für mehr Effizienz und Umsatz.
Beispiele für Digitalisierung
John Deere
Wie hat ein Landwirtschafts- und Landmaschinentechnikunternehmen sein Geschäft digitalisiert? Eine Sache, die sie getan haben, ist die Analyse von Daten, die von mit dem Internet verbundenen Geräten gesammelt wurden, um neue Einnahmequellen zu ermitteln. Sie verwenden die gesammelten Daten auch, um Landwirte zu beraten, um ihre Ernteerträge zu maximieren.
Das John Deere Digital Operations Center verbindet Benutzer mit ihren Daten, indem es Geräte mit eingebauten Sensoren entwickelt, die Informationen an das John Deere Operations Center weiterleiten.
Landwirte können über ihr eigenes Konto per Tablet, Computer oder Smartphone auf dieses Portal zugreifen, um Updates, Vorschläge und Prognosen zu erhalten.
Target
Nachdem Target seine Webdienste an Amazon ausgelagert hatte, eroberte es seine digitale Präsenz zurück und schuf ein neues, umgestaltetes Design, das die Grenzen zwischen E-Commerce und stationären Geschäften verwischt.
Die Geschäfte wurden mit neuer Technologie ausgestattet und bieten nun Online-Bestellungen, Abholung im Geschäft und Abholung am Straßenrand an.
Target war auch erfolgreich darin, seine Social-Media-Follower konsequent einzubinden und sie zu neuen Produkten zu führen, die sie direkt über Social-Media-Plattformen kaufen können. Target hat seit der Umsetzung seiner digitalen Strategie einen deutlichen Umsatzanstieg verzeichnet.
Die Cloud
Das Speichern von Dateien in der Cloud unterstützt die Digitalisierung; sie sind für jeden und überall mit anpassbaren Berechtigungen und Einstellungen zugänglich. Dies ermöglicht das Wachstum eines Unternehmens über einen einzelnen geografischen Standort hinaus.
Mitarbeiter, die remote arbeiten, können auf alle Informationen zugreifen, die sie benötigen, unabhängig davon, wo sie sich befinden. Dies ist heutzutage besonders nützlich, da schätzungsweise 32 % aller Mitarbeiter bis Ende 2021 Remote-Mitarbeiter sein werden – gegenüber 17 % im Jahr 2019.
Es wird auch prognostiziert, dass die weltweiten Ausgaben der Endbenutzer für öffentliche Cloud-Dienste im Jahr 2021 um 23,1 % steigen werden, da CIOs Cloud-basierte Anwendungen wie Software as a Service (SaaS) priorisieren.
Vorteile der Cloud-Speicherung
Es gibt einige deutliche Vorteile der Cloud-Speicherung:
SaaS
Die Einführung von Cloud und SaaS ist entscheidend für erfolgreiche digitale Transformationsstrategien. Es gibt eine Vielzahl von Beispielen dafür, wie SaaS Unternehmen bei ihren Digitalisierungsbemühungen unterstützen kann:
1. Erfüllung von Anforderungen und Geschäftsagilität
Die Technologie hört nie auf, sich weiterzuentwickeln, und damit auch die Erwartungen der Kunden. Andere externe Faktoren wie ein Anstieg der Telearbeit aufgrund von Gesundheitsbeschränkungen beeinflussen, wie Produkte und Dienstleistungen geliefert werden.
Unternehmen müssen immer bereit sein, Veränderungen anzunehmen. SaaS unterstützt Unternehmen auf ihren digitalen Transformations-Reisen und hält sie agil. Die Kombination aus Skalierbarkeit und kontinuierlicher Funktionsverbesserung ermöglicht es Unternehmen, ihre Geschäfts- und Technologieinvestitionen zukunftssicher zu machen.
2. Zeitersparnis
IT-Abteilungen benötigen Zeit und Ressourcen, um On-Premises-Software zu implementieren, zu warten und zu aktualisieren. Die Einführung von SaaS-Lösungen kann den Zeit- und Ressourcenaufwand für den IT-bezogenen operativen Support reduzieren.
Unternehmen können effizienter sein, wenn sie IT-Systeme und Betriebstechnologie integrieren.
3. Verbesserung der Zusammenarbeit
Formulare und Prozesse, die strukturiert und für alle leicht zugänglich sind, sorgen für eine optimierte Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen.
SaaS-Lösungen tragen auch dazu bei, Produkte, Prozesse und Dienstleistungen zu verbessern, da gleichzeitig Eingaben von überall auf der Welt möglich sind.
4. Sicherheit
Anbieter von SaaS verwenden die neuesten Sicherheitstechnologien, von Datenverschlüsselung über Multi-Faktor-Authentifizierung bis hin zu API-Schlüsseln.
Moderne Cloud-basierte Apps sind so konzipiert, dass sie potenzielle Bedrohungen wie Hacker, Malware und Datenschutzverletzungen verhindern. Darüber hinaus sind Updates für SaaS-Software im Gegensatz zu On-Prem-Technologie fast vollständig nicht-invasiv.
5. Zugänglichkeit und Qualität
Mit nur einer Internetverbindung können Mitarbeiter auf Cloud-basierte Dateien und Apps zugreifen. Dies ermöglicht es Unternehmen, flexibel und effizient international zu agieren.
Die Leistung kann auch verbessert werden, da die Arbeit an Cloud-basierten Apps von Managementteams gemessen, analysiert und angepasst werden kann. Cloud-basierte Apps können auch schneller auf den Markt gebracht werden, sodass Benutzer frühzeitig Feedback für weitere Verbesserungen geben können.
Das digitale Kundenerlebnis
Das Kundenerlebnis (CX) hat in den letzten Jahren an Komplexität zugenommen. Kunden können im Geschäft auswählen oder online einkaufen.
Die Anzahl der Touchpoints ist mit jedem neuen Gerät gestiegen – Smartwatches, Smartphones, Computer, Tablets usw. Kunden können über Social-Media-Sites, mobile Apps und jetzt auch über Kanäle wie sprachaktivierte Dienste mit einer Marke interagieren.
Die Zukunft ist da, Leute.
All diese Komponenten machen das digitale CX aus. Wo auch immer Ihre Kunden über das Internet mit Ihrer Marke interagieren, das ist das digitale Kundenerlebnis.
Kunden möchten von Kanal zu Kanal wechseln und auf jedem Kanal das gleiche Erlebnis haben. Kunden recherchieren möglicherweise über Mobilgeräte, kaufen online in einem Browser ein und folgen mit einem Anruf oder einer E-Mail an das Supportcenter.
Um ein einwandfreies digitales CX zu liefern, müssen Sie ein nahtloses Erlebnis über alle Kanäle und Geräte hinweg schaffen und gleichzeitig das Erlebnis personalisieren, um bei Ihrem Publikum Anklang zu finden. Dies wird als Omnichannel-Ansatz bezeichnet. Unternehmen mit einem Omnichannel-Angebot binden mehr Kunden, da es mehr Möglichkeiten gibt, mit einer Marke in Kontakt zu treten und sich mit ihr zu verbinden.
Unabhängig davon, ob Kunden im Geschäft oder online einkaufen, unabhängig davon, welches Gerät sie verwenden, muss ihre Erfahrung mit der Marke konsistent und angenehm sein. Omnichannel-Kunden geben mehr Geld im Geschäft und online aus als Single-Channel-Kunden.
Wenn jedoch jeder der Kanäle von einem anderen Team oder einer anderen Abteilung verwaltet wird, kann die Kommunikation manchmal verlangsamt werden und der Kundensupport kann darunter leiden. Dies muss berücksichtigt werden, da dies zu einem schlechten Kundenerlebnis führen könnte. Achten Sie darauf, jeden Touchpoint mit der gleichen Sorgfalt zu behandeln, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Das digitale Mitarbeitererlebnis
Arbeiten Sie von zu Hause aus? Lesen Sie diesen Glossareintrag im Rahmen Ihrer Geschäftsrecherche? Dann sind Sie wahrscheinlich bereits mit dem digitalen Mitarbeitererlebnis vertraut – aber auf der Arbeitgeberseite steckt mehr dahinter, als Sie vielleicht denken, um eine digitale Arbeitsumgebung anbieten zu können.
Wie bereits erwähnt, hat die Pandemie die WFH-Richtlinien in großem Umfang beeinflusst. Für Remote-Mitarbeiter werden Besprechungen in der Regel über Teams oder Zoom abgehalten, laufende Chats und Diskussionen finden auf Slack oder einer ähnlichen Software statt. Und eine ganze Reihe anderer Tools wird verwendet, um tägliche Aufgaben zu erledigen.
Die Technologie, die effektives Telearbeiten ermöglicht, ist vorhanden, und viele Unternehmen sind auf dem besten Weg, alles zu erwerben, was sie benötigen, um ein hervorragendes digitales Mitarbeitererlebnis zu bieten.
Häufige Probleme, die das digitale Mitarbeitererlebnis beeinträchtigen, sind:
Es ist entscheidend zu verstehen, was Menschen wollen, um ein gutes digitales Mitarbeitererlebnis zu haben. Abgesehen von den notwendigen Tools und Software, um ihre Arbeit zu erledigen, müssen sich die Mitarbeiter einbezogen, unterstützt und angemessen für ihre Aufgaben geschult fühlen.
Unternehmen mit aktiven sozialen Netzwerken haben Mitarbeiter, die produktiver sind als solche ohne. Mitarbeiter, die sich engagiert fühlen, bleiben eher in ihren Unternehmen. Einige andere wichtige Bestandteile eines sinnvollen digitalen Mitarbeitererlebnisses sind Instant Messaging- und Kommunikationstools sowie interne Social-Media-Tools.
Die Bereitstellung eines außergewöhnlichen digitalen Mitarbeitererlebnisses kann durchaus zu einer Vielzahl von Belohnungen führen, darunter:
Digitale Transformation während einer globalen Pandemie
Es ist offensichtlich, dass die COVID-19-Pandemie den Prozess der digitalen Transformation der meisten Unternehmen beschleunigt hat. Der Trend gewann bereits vor der Pandemie an Dynamik, aber die Situation hat zu einer schnelleren digitalen Akzeptanz durch Unternehmen geführt.
In einer Umfrage aus dem Jahr 2020 stellte Gartner fest, dass 82 % der Unternehmensleiter planen, Remote-Arbeit zumindest zeitweise zuzulassen, wenn die Mitarbeiter an den Arbeitsplatz zurückkehren. Fast die Hälfte gibt an, dass sie beabsichtigen, Mitarbeitern zu erlauben, dauerhaft aus der Ferne zu arbeiten.
Die Pandemie hat in der Tat den normalen Zeitplan für die digitale Transformation unterbrochen. Angesichts der beispiellosen Anzahl von Mitarbeitern, die von zu Hause aus arbeiten, waren Unternehmen gezwungen, sich mit allem auseinanderzusetzen, was damit verbunden ist – virtuelle Meetings, Remote-Zugriff auf Dateien und Dokumente, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, Anpassung und Aufrechterhaltung der Unternehmenskultur … die Liste geht weiter.
Unternehmen waren gezwungen, ihre Modelle anzupassen und zu transformieren, um den heutigen Anforderungen und Umständen gerecht zu werden.
Die Auswirkungen der Remote-Arbeit veranlassen Unternehmen auch, ihre IT-Infrastruktur neu zu bewerten. Senior Research Director bei Gartner, Ranjit Atwal sagt: „Bis 2024 werden Unternehmen gezwungen sein, Pläne zur digitalen Geschäftstransformation um mindestens fünf Jahre vorzuziehen. Diese Pläne müssen an eine Post-COVID-19-Welt angepasst werden, die eine dauerhaft höhere Akzeptanz von Remote-Arbeit und digitalen Touchpoints beinhaltet.“
Die besten Transformationsstrategien werden die Remote-First-Technologie sowie neue Technologien wie Hyperautomation, KI und Kollaborationstechnologien voll ausschöpfen. Um dies zu erreichen, werden sich Unternehmen höchstwahrscheinlich an Digital Adoption Platforms als Katalysator für dieses massive technologische Unterfangen wenden.
Frequently asked questions
Durch die Digitalisierung von Prozessen mit Audit-Trails, Verschlüsselung und Echtzeitüberwachung stärkt die Digitalisierung die Compliance. Sie gewährleistet Datenintegrität, Rückverfolgbarkeit und unterstützt die Einhaltung von Standards wie DSGVO, HIPAA und SOX.
Sobald Daten digitalisiert sind, beginnt die Digitalisierung – in der Regel, wenn Führungskräfte darauf abzielen, Arbeitsabläufe, Kundenerlebnisse oder Umsatzmodelle mithilfe digitaler Tools wie KI, IoT oder Cloud-Plattformen neu zu definieren.
Die Digitalisierung verändert Kernprozesse und -systeme. Effektives Change Management – Schulung, Kommunikation, Kulturwandel – ist unerlässlich, um Akzeptanz zu gewährleisten, Widerstand zu vermeiden und die beabsichtigten Geschäftsvorteile zu realisieren.
Schlechte Interoperabilität schafft Silos und Ineffizienzen. Priorisieren Sie Integrationsstrategien – APIs, einheitliche Datenplattformen und funktionsübergreifende Governance –, um kohärente digitale Arbeitsabläufe zu ermöglichen.